Der schreckliche Ukraine-Krieg hat ein Thema
ins Rampenlicht gerückt, das uns als Unternehmen und mir ganz persönlich schon
seit Langem am Herzen liegt: die Energiewende. Und damit verbunden auch den
Aspekt der Versorgungssicherheit und natürlich die „Preisfrage" –
insbesondere was die Gas-Importe aus Russland angeht. Dabei ist die Rechnung
eigentlich ganz einfach:
Ein Kubikmeter Erdgas
entspricht rund 10 kWh Energie. Ein Standard-PV-Modul mit 400 Wp produziert je
nach Ort und Witterung rund 400 kWh Strom pro Jahr. Jedes PV-Modul spart also
jährlich 40 m3 Erdgas.
Hat Hans Kronberger noch von „Blut für Öl" gesprochen, müsste es heute
eigentlich „Blut für Gas" heißen: Denn trotz aller
„Ausstiegsankündigungen” zahlen wir weiterhin monatlich zig Millionen Euro für
den Import von Gas, größtenteils aus Russland – und Putin finanziert damit
seine Armee. Wir müssen also den Gashahn zudrehen und dabei zählt wirklich
jedes PV-Modul! Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus braucht man gerade
einmal 10 PV-Module, um den Jahresenergieverbrauch von rund 4.000 kWh
abzudecken – und so 400 m3 Gas einzusparen.
All jenen, die gerne darauf verweisen, dass in den Wintermonaten zu wenig
Sonnenenergie zur Verfügung steht, um den Bedarf zu decken, sei gesagt: Auch in
der kalten Jahreszeit werden lediglich 20% des Gases zum Heizen verwendet. Den
übrigen Teil verbrauchen Industrie, Lebensmittelproduktion, etc. Das heißt,
unsere Wirtschaft benötigt auch im Sommer jede Menge Gas – und all diese
Energie können wir 1:1 mit Photovoltaik ersetzen. Wir haben also die
Technologie und die Möglichkeiten, wir müssen es nur anpacken!